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【德语学习】格林童话-懒惰的海茵茨.docx

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  • 卖家[上传人]:大米
  • 文档编号:531039941
  • 上传时间:2022-12-18
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    • 德语格林童话:Der faule HeinzHeinz war faul, und obgleich er weiter nichts zu thun hatte, als seine Ziege taglich auf die Weide zu treiben, so seufzte er dennoch, wenn er nach vollbrachtem Tagewerk abends nach Hause kam. »Es ist in Wahrheit eine schwere Last,« sagte er, »und ein muhseliges Geschaft, so eine Ziege jahraus jahrein bis in den spaten Herbst ins Feld zu treiben. Und wenn man sich noch dabei hinlegen und schlafen konnte; aber nein, da muB man die Augen auf haben, damit sie die jungen Baume nicht beschadigt, durch die Hecke in einen Garten dringt Oder gar davonlauft. Wie soli da einer zur Ruhe kommen und seines Lebens froh werden!« Er setzte sich, sammelte seine Gedanken und uberlegte wie er seine Schultern von dieser Burde frei machen konnte. Lange war alles Nachsinnen vergeblich, plotzlich fiel's ihm wie Schuppen von den Augen. »lch weiB, was ich thue,« rief er aus, »ich heirate die dicke Trine, die hat auch eine Ziege, und kann meine mit austreiben, so brauche ich mich nicht langer zu, qualen.«Heinz erhob sich also, setzte seine muden Glieder in Bewegung, ging quer uber die StraBe, denn weiter war der Weg nicht, wo die Eltern der dicken Trine wohnten, und hielt um ihre arbeitsame und tugendreiche Tochter an. Die Eltern besannen sich nicht lange. »Gleich und gleich gesellt sich gern,« meinten sie und willigten ein. Nun ward die dicke Trine Heinzens Frau und trieb die beiden Ziegen aus. Heinz hatte gute Tage und brauchte sich von keiner anderen Arbeit zu erholen, als von seiner eigenen Faulheit. Nur dann und wann ging er mit hinaus und sagte: »Es geschieht bloB, damit mir die Ruhe hernach desto besser schmeckt, man verliert sonst alles Gefuhl dafur.«Aber die dicke Trine war nicht minder faul. »Lieber Heinz,« sprach sie eines Tages, >>warum sollen wir uns das Leben ohne Not sauer machen und unsere beste Jugendzeit verkummern? Ist es nicht besser, wir geben die beiden Ziegen, die jeden Morgen einen mit ihrem Meckern im besten Schlafe stdren, unserem Nachbar und der giebt uns einen Bienenstock dafiir? Den Bienenstock stellen wir an einen sonnigen Platz hinter das Haus und bekummern uns weiter nicht darum. Die Bienen brauchen nicht gehutet und nicht insFeld getrieben zu werden; sie fliegen aus, finden den Weg nach Hause von selbst wieder und sammeln Honig, ohne daB es uns die geringste Muhe macht.« »Du hast wie eine verstandige Frau gesprochen,« antwortete Heinz, »deinen Vorschlag wollen wir ohne Zaudern ausfuhren; auBerdem schmeckt und nahrt der Honig besser als die Ziegenmilch und laBt sich auch langer aufbewahren.«Der Nachbar gab fur die beiden Ziegen gern einen Bienenstock. Die Bienen flogen unermudlich vom fruhen Morgen bis zum spaten Abend aus und ein und fullten den Stock mit dem schonsten Honig, sodaB Heinz im Herbst einen ganzen Krug voll herausnehmen konnte.Sie stellten den Krug auf ein Brett, das oben an der Wand in ihrer Schlafkammer befestigt war, und weil sie furchteten, er konnte ihnen gestohlen werden Oder die Mause konnten daruber geraten, so holte Trine einen starken Haselstock herbei und legte ihn neben ihr Bett, damit sie ihn, ohne unndtigerweise aufzustehen, mit der Hand erreichen und die ungebetenen Gaste von dem Bette aus verjagen konnte.Der faule Heinz verlieB das Bett nicht gern vor Mittag. »Wer friih aufsteht,« sprach er, >>sein Gut verzehrt.« Eines Morgens, als er so am hellen Tage noch in den Federn lag und von dem langen Schlaf ausruhte, sprach er zu seiner Frau: »Die Weiber lieben die SuBigkeit, und du naschest von dem Honig; es ist besser, ehe er von dir allein ausgegessen wird, daB wir dafur eine Gans mit einem jungen Ganslein erhandeln.« «Aber nicht eher,« erwiderte Trine, «als bis wir ein Kind haben, das sie hutet. Soli ich mich etwa mit den jungen Gansen plagen und meine Krafte dabei unndtigerweise zusetzen?« «Meinst du,« sagte Heinz, »der Junge werde Ganse hiiten? Heutzutage gehorchen die Kinder nicht mehr: sie thun nach ihrem eigenen Willen, weil sie sich kluger dunken als die Eltern, gerade wie jener Knecht, der die Kuh suchen sollte und drei Amseln nachjagte.« «O,« antwortete Trine, »dem soil es schlecht bekommen, wenn er nicht thut, was ich sage. Einen Stock will ich nehmen und mit ungezahlten Schlagen ihm die Haut gerben. Siehst du, Heinz,« rief sie in ihrem Eifer und faBte den Stock, mit dem sie die Mause verjagen wollte, »siehst du, so will ich auf ihn losschlagen.« Sie holte aus, traf aber unglucklicherweise den Honigkrug uber dem Bette. Der Krug sprang wider die Wand und fiel in Scherben herab, und der schone Honig floB auf den Boden. »Da liegt nun die Gans mit dem jungen Ganslein,« sagte Heinz, »und braucht nicht gehutet zu werden. Aber ein Gluck ist es, daB mir der Krug nicht auf den Kopf gefallen ist, wir haben alle Ursache mit unserem Schicksal zufrieden zu sein.« Und da er in einer Scherbe noch etwas Honig bemerkte, so langte er danach und sprach ganz vergnugt: »Das Restchen, Frau, wollen wir uns noch schmecken lassen und dann nach dem gehabten S。

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