德国汽车工业质量标准VDA 18_de
Qualitätsmanagement in der Automobilindustrie Vom Qualitätsmanagement der deutschen Automobilindustrie zu Automotive Excellence (AE) Anregungen, Hinweise und Stolpersteine 2. Auflage 2003 Verband der Automobilindustrie Verband der Automobilindustrie 18 Vom Qualitätsmanagement der deutschen Automobilindustrie zu Automotive Excellence (AE) Anregungen, Hinweise und Stolpersteine 2. Auflage, Juni 2003 Verband der Automobilindustrie e.V. (VDA) 3 Haftungsausschluss Dieser VDA-Band ist eine Empfehlung, die jedermann frei zur Anwen- dung steht. Wer sie anwendet, hat für die richtige Anwendung im konkre- ten Fall Sorge zu tragen. Dieser VDA-Band berücksichtigt den zum Zeitpunkt der jeweiligen Aus- gabe herrschenden Stand der Technik. Durch das Anwenden der VDA- Empfehlungen entzieht sich niemand der Verantwortung für sein eigenes Handeln. Jeder handelt insoweit auf eigene Gefahr. Eine Haftung des VDA und derjenigen, die an VDA-Empfehlungen beteiligt sind, ist ausge- schlossen. Jeder wird gebeten, wenn er bei der Anwendung der VDA-Empfehlung auf Unrichtigkeiten oder die Möglichkeit einer unrichtigen Auslegung stößt, dies dem VDA umgehend mitzuteilen, damit etwaige Mängel be- seitigt werden können. Normenhinweise Die im Einzelnen mit DIN-Nummer und Ausgabedatum gekennzeich- neten Normzitate sind wiedergegeben mit Erlaubnis des DIN Deutsches Institut für Normung e.V. Maßgebend für das Anwenden der Norm ist deren Fassung mit dem neuesten Ausgabedatum, die bei der Beuth Verlag GmbH, 10772 Berlin, erhältlich ist. Urheberrechtsschutz Diese Schrift ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des VDA unzulässig und strafbar. Dies gilt insbesondere für Vervielfältigun- gen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. 4 ISSN 0943-9412 (2003/01) Copyright 2003 by Verband der Automobilindustrie e.V. (VDA) Qualitätsmanagement-Center (QMC) D-61440 Oberursel, Karl-Hermann-Flach-Str. 2 Gesamtherstellung: Henrich Druck + Medien GmbH D-60528 Frankfurt am Main, Schwanheimer Str. 110 Gedruckt auf chlorfrei gebleichtem Papier 5 Vorwort Die vorliegende Broschüre soll dem Management eines Unternehmens - nicht nur dem Qualitätsmanagement - einen Weg aufzeigen, wie der Unternehmenserfolg durch einen dynamischen Verbesserungsprozess gesteigert werden kann. Ein solcher dynamischer Verbesserungsprozess kann sich des EFQM Excellence Modells, erweitert um automobilspezi- fische Belange bedienen. Die Beiträge dieser Broschüre stammen von Unternehmen, die unter- schiedlich weit in der Nutzung des Modells vorangekommen sind und dabei auch unterschiedliche Wege beschritten haben. Sie wurde aus verschiedenen Blickwinkeln geschrieben, aber gerade diese Vielfalt zeigt, dass unterschiedliche Wege begehbar sind, um zu dem gewünschten Ziel zu kommen. Unterschiedliche Wege sind sogar innerhalb eines Unternehmens möglich. Gezeigt hat sich, dass die Umsetzung einer solchen Veränderung einer- seits leicht verständlich, andererseits mit Schwierigkeiten verbunden, aber erfolgreich ist, wenn das Vorhaben konsequent durchgeführt wird. Wir danken den beteiligten Unternehmen und ihren Mitarbeitern für den Einsatz bei der Ausarbeitung dieses Bandes: Audi AG, Ingolstadt BMW AG, München Brose Fahrzeugteile GmbH und jede ist die beste, sofern sie kon- sequent verfolgt wird. Egal, welchen Weg Sie ein- schlagen wollen - unternehmensweit über die oberste Führung, durch Start mit einem Pilotbereich bzw. einem Pilotwerk oder in einem einzelnen Fachbe- reich: Es gibt einige allgemein gültige Erfahrungen, die wir in diesem Kapitel mit Ihnen teilen wollen. Aus der Vielfalt der Einfüh- rungsstrategien sind die am besten, die konsequent verfolgt werden Der Implementierungsprozess sollte folgende Punk- te beinhalten: Aufbau der Akzeptanz zur Überwindung von Widerständen, Klärung der Aufgaben und Rollenverteilung, Information über die Methodik und den Ablauf. Um die Wirkung von Umstellungsmaßnahmen auf die eigene Organisation einzuschätzen, ist die Be- antwortung folgender Fragen sinnvoll: Wie wurden in der Vergangenheit Verände- rungsprozesse eingeleitet und akzeptiert? Welche typischen Phänomene traten dabei auf? Welche Personen haben den Prozess unter- stützt? Welche Mitarbeitergruppen haben dies nicht getan und welche Gründe waren dafür verantwortlich? Welche Perspektiven gab es für die Mitar- beiter bei Veränderungen? Aus den Antworten auf diese Fragen kann ein maßge- schneidertes Implementierungskonzept - im Idealfall von einer Projektgruppe - erarbeitet werden. Man kann einige Erfahrungen zum Thema Verän- derung generalisieren, die als Anregung für die Ge- staltung des eigenen Konzeptes dienen können: Auf Erfahrun- gen aus ver- gangenen Ver- änderungsvor- haben auf- bauen 29 Damit die Einführung eines Management- Modells von den Mitarbeitern akzeptiert wird, muss die Führung sich mit dem Vorhaben identi